Erstmals nach den 3-tägigen Trainingslagern 1993, 1994, 1995 in Floss sowie 1996 in München wurde von unserem Organisator Friedbert Hilpp eine 4-tägige Rodelfreizeit angeboten.
Mit 10 Erwachsenen und einem Kleinkind machten wir uns am Donnerstag früh auf zur gemütlichen Autofahrt nach Hintertheersee bei Kufstein in Tirol.
Hier hatten wir schon während der Reise in München unsere erste Rast.
Als wir in der Ortschaft Hintertheersee ankamen, mussten wir zunächst Rodel und Gepäck auf eine Anhöhe von 1,5 Km hochziehen, da sich dort unsere Unterkunft – „die Jausestation Wiesenhof“- befand und es aufgrund der Steigung und Straßenverhältnisse (mit Schnee teils mit Eis bedeckt) nicht möglich war mit dem Auto direkt zu der Hütte zu fahren. Hier wurden wir sehr familiär von „Toni und seiner Frau Christel empfangen.
Gleich nach dem Bezug der Zimmer und einer ordentlichen Stärkung versuchten wir uns an der Hauseigenen 1,5 Km langen Rodelbahn, die direkt ins Dorf führte.
Hierbei kam es auch zu dem ein oder anderen Überschlag, da es solche Rodelabfahrten in unseren Breitengraden nicht gibt und dies für alle Neuland war.
Zum Wellness und Abendessen gingen wir dann in das 4*Hotel Thaler, das direkt am Ende der Rodelbahn lag.
Den Abend ließen wir dann bei Toni und Christel mit einem herrlichen Blick vom Berg hinab auf das beleuchtete Hintertheersee ausklingen.
Am nächsten Morgen, nach einem guten hauseigenen Frühstück (selbst die Butter wurde eigenproduziert), brachen wir auf zur Wanderung auf die „Kala Alm“.
Hier erwartete uns ein Fußmarsch von knapp 5 Km bergauf, welcher nie zu enden schien.
Unser Reiseführer Friedbert hatte sich hierbei all seine Erfahrung zunutze gemacht und durch ein gleichbleibendes, kontinuierliches Tempo den Rest der Gruppe zur Erschöpfung gebracht.
Als wir auf der Alm ankamen, konnten wir zuschauen wie das erste Bier nur so „verzischte“.
Hier machten wir unsere Rast und nahmen auch das Mittagessen ein.
Die anschließende Abfahrt war so atemberaubend, wie wir es beim Rodeln noch nie erlebt hatten.
Am Samstag machten wir uns mit dem Auto auf den Weg in die große Kreisstadt Kufstein, in der wir eine Einkehr machten und die Festung besichtigten.
Am Abend gingen wir wieder zum Wellness und Essen ins Hotel Thaler, das an diesem Abend mit Live-Musik im Nebengebäude aufspielte.
Hier verbrachten wir noch einige Zeit, bevor Alfred und Roland den Koch des Hotels „Sylvester“ mit auf die Jausestation entführten. Dies endete mit einer riesen Gaudi bis spät in die Nacht.
Als die Gruppe am letzten Tag beim Frühstück saß und man sich von unseren Gastgebern verabschiedet hatte, wussten wir alle, dass dies nicht unser letzter Besuch hier war.
Großen Dank an dieser Stelle gilt es vor allem an Friedbert Hilpp, der mit den Planungen und der Durchführung wieder einmal zum Gelingen der Freizeit beigetragen hat.