Erstmals mit dem Bus und mit stärkerer Besetzung startete die Tischtennisgruppe zum schon traditionellen Trainingslager nach Hinterthiersee (Tirol).
Abenteuerlich war bereits die Hinfahrt mit einem durch Motorschaden verursachten Buswechsel bei Augsburg.
Am Fahrtziel angekommen hatten wir dann leider wenig Schnee, dafür trotzdem eine flotte Rodelbahn.
Ausdauer war am zweiten Tag gefragt. Kilometer für Kilometer ging es zu Fuß auf zunächst glatten Wegen auf den rund 600m höher gelegenen „Pendling“ der auch im Sommer ein begehrtes Wanderziel ist.
Wir genossen eine prächtige Aussicht bis hin zum Alpenhauptkamm mit Großglockner und Großvenediger ebenso wurden wird für die große Anstrengungen des Aufstiegs mit einem vortrefflichen Braten in der „Kufsteiner Hütte“ entschädigt.
In rasanter Abfahrt ging es anschließend zu Tal und auf die Sekunde genau wurde noch der Postbus für die Rückfahrt erreicht.
Am Abend ein „helles“ und wir sangen Lieder von Herbert mit der Gitarre begleitet in der Jausestation bis zum „letzten Glas im stehen“. Doch es blieb nicht bei dem „letzten“ und so wurde es eine sehr kurze Nacht. Nur mit viel aufmunternden Appellen unseres Abteilungsleiters Reiner Mannherz gelang es am nächsten Morgen auch den Rest der Truppe auf den „beschwerlichen“ Weg Richtung Höhlensteinalm zu schicken.
Nach dem ersten Ausschnaufen, hat es auch dort wieder geschmeckt und beim Badnerlied waren sich die Gäste in der vollbesetzten Hütte nicht sicher, ob hier eine Sportlertruppe oder eine Sängergruppe eingefallen war.
Wir verbuchten dieses Abenteuer als Hüttenzauber bei Hans mit Gitarre, Tuba und Teufelsgeige, bei Marillen und Romana. Schneeballschlacht, Rodelabfahrt ein Boxenstopp bei Toni in der Jausestation und schon war „die Nacht von den Bergen gestiegen“.
Am Sonntag zur Rückreise waren die Berge mit Wolken behangen, bei Neuschnee fuhren wir über München nach Hause. Vier Tage Tirol lieferten wieder viel Gesprächsstoff für die kommenden Monate, von „Koffern“ und verschlossener Pension, von der verschollenen Gitarre und den Zigarren auf dem Balkon, von kurzen Nächten und langen Schläfern.
Es war trotz einigen körperlichen Blessuren wieder rundum schön! Dank an alle die dazu beigetragen haben.
