Die diesjährige Jahreshauptversammlung stand ganz im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums, das der FSV Bahnbrücken 2015 in einem Festjahr begeht. Am 2. Februar, dem Gründungsdatum des Vereins, trafen sich rund 60 Mitglieder im Nebenraum des FSV-Treffs, um der Versammlung mit anschließendem Sektempfang beizuwohnen. Alfred Richter begrüßte die Anwesenden zu diesem besonderen Anlass, den wird mit „Freude, Dankbarkeit und auch ein bisschen Stolz begehen können“, so der 1. Vorsitzende. Der Verein stehe nach einem viertel Jahrhundert gut da und habe sich in dieser Zeit toll entwickelt. Dass der FSV 25 Jahre nach der Gründung mit 360 Mitgliedern und 11 Abteilungen eine solche Bilanz ausweisen könne, „haben selbst Optimisten nicht gedacht“, so Richter. Mit der Mehrzweckhalle und dem, größtenteils in Eigenregie und vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit erbauten, Sportgelände, steht die Möglichkeit zur Verfügung, alle sportlichen Aktivitäten des Dorfes an einem Ort auszuüben. Das sei stets Ziel gewesen und ist nun mit den neu erbauten Boulefeldern vorerst erreicht. So könne der Verein in freudiger Erwartung sein Festjahr begehen. Neben einem Ehrenabend im Oktober bildet das viertägige Sportfest im Juni mit der Austragung des Kraichtalpokals dabei den Höhepunkt.
Auch finanziell steht der Verein sehr solide da, wie Kassier Oliver Stumpf zu berichten wusste. Der Verein ist trotz großer Investitionen schuldenfrei und konnte darüberhinaus sogar schon Rücklagen für zukünftige Aufgaben bilden.
Aus den Berichten der elf Abteilungen ging abermals deutlich hervor, wie breit der FSV sportlich aufgestellt ist und welche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung er seinen Mitgliedern bietet. Neben den „etablierten“ Abteilungen wie Turnen, Fußball, Tischtennis und Volleyball sind in jüngerer Vergangenheit durch die Erweiterungen der Infrastruktur mit Badminton und Boule noch zwei weitere Sportarten hinzugekommen. Mit den baulichen Aktivitäten sei man mittlerweile „auf der Zielgeraden“, sagte der Zweite Vorsitzende Bernhard Meerwarth. Der Innenausbau der Gerätehalle soll bis zum Sportfest ebenso abgeschlossen sein wie die Installation einer Beleuchtung der Boulefelder.
Gründungsvorstand Helmut Thomaier ließ es sich nicht nehmen auch ein paar Worte an die anwesenden Mitglieder zu richten. Er sei froh, dass mit dem Freizeit- und Sportverein etwas geschaffen wurde, wohinter sich alle versammeln können. Der gesellschaftliche Zusammenhalt, der in einem Verein möglich ist, werde insbesondere in kleinen Gemeinden und in Zeiten des Bevölkerungsrückgangs immer wichtiger. Ähnlich äußerte sich Bürgermeister Ulrich Hintermayer in seinem Grußwort. Er freue sich, dass das Zusammenspiel der Menschen untereinander zu gut funktioniere und dass sich in den 25 Jahren soviel getan habe. Er lobte das ehrenamtliche Engagement aber auch die guten Voraussetzungen vor Ort. „Die Entscheidung, eine Mehrzweckhalle in Bahnbrücken zu bauen war gut“, so Hintermayer.
Nachdem Alfred Richter die Sitzung geschlossen hatte, indem er nochmals allen Helferinnen und Helfern, die sich das ganze Jahr über ehrenamtlich im Verein engagieren, dankte, konnte der Ehrentag bei einem Sektempfang ausgiebig gefeiert werden. Dabei zeigte Helmut Thomaier eine Präsentation mit alten Bildern, die die Entstehung und Entwicklung des FSV dokumentierten und zu denen der Gründungsvorstand einige Anekdoten zu erzählen wusste. Dabei wurde vor allem deutlich, dass der Verein auf eine stolze Geschichte zurückblicken kann, die ganz bestimmt ihre Fortsetzung findet.